Fundamente

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Die Erstellung von Fundamenten

Fundamente bzw. Bodenplatten werden bei vielen Gebäudearten benötigt. Beispielsweise kommen Fundamente bei Fertiggaragen zum Einsatz, damit dieses viele Jahre sicher stehen. Fertiggarage aus Stahl besitzen grundsätzlich keinen eigenen Bode, sodass ein Fundament diesen ersetzt. Hierbei existieren verschiedene Fundamentarten, welche sich auf den jeweiligen Standort der Fertiggarage abstimmen lassen.

Sollen im späteren Verlauf der Bauarbeiten ein Estrich oder Fliesen auf dem Boden der Fertiggarage aufgebracht werden, eignen sich Betonplatten am besten. Hierzu muss der Untergrund für die Garage ausgehoben werden. Danach wird dieser Untergrund mit Kies ausgefüllt und abschließend betoniert. Beim Aufbau wird die Fertiggarage direkt mit der Betonplatte verbunden. Wer möchte, kann die Platte in Randsteine einfassen. Eine sogenannte schwimmende Fundamentplatte reicht vollkommen aus.

Das Rindfundament bzw. Streifenfundament eignet sich, um eventuelle Höhenunterschiede am Boden der geplanten Fertiggarage auszugleichen. Unterhalb der späteren Garagenwände werden Betonstreifen direkt in den Boden eingelassen. Die Fertiggarage wird später mit diesen Streifen verbunden. Der restliche Raum wird mit Verbundsteinpflaster ausgelegt, sodass der eigentliche Garagenboten entsteht. Die Streifenfundamente lässt sich die Betonfläche überpflastern, damit diese anschließend nicht mehr zu sehen sind.

Um den optimalen Boden für die eigene Fertiggarage zu finden, sollte jeder Bauherr zunächst eine Baufirma anfragen. Diese bespricht mit dem Bauherren, welcher Boden möglich ist und wie der Bau stattfinden kann. Exemplarische Fundamentpläne sind nicht allgemeingültig, wobei diese jedoch jederzeit als Beispiel und Orientierungshilfe herangezogen werden können.

Erstellen von Bodenplatten für Fertighäuser oder Massivhäuser

Jeder Bauherr ist in der Lage, die Bodenplatte für sein Fertighaus oder Massivhaus selbst zu erstellen. Als Grundlage sollte hierbei stets ein Fundament- und Bewehrungsplan dienen, welcher von einem Fachmann erstellt wurde. Ergänzend sollte lediglich die einfache durchgehende Fundamentplatte selbst herstellen. Werden komplizierte Konstruktionen wie beispielsweise Streifenfundamente benötigt, sollte dies Fachleuten überlassen werden.

Allgemein dient eine Bodenplatte als tragendes Fundament für jedes nicht unterkellerte Haus. Hergestellt wird die Platte aus Stahlbeton. Der Bauaufwand wie der Preis sind wesentlich günstiger als die Errichtung eines Kellers, sodass sich viele Bauherren für eine Stahlbetonbotenplatte entscheiden. Dennoch besitzen Stahlbetonbodenplatten den Nachteil, dass sie sehr schwach isolierend sind. Aus diesem Grund tritt ein hoher Wärmeverlust ein, welcher an das umgebende kältere Erdreich abgegeben wird. Um dies zu vermeiden, muss die Bodenplatte ausreichend gedämmt werden. Die Dämmung geschieht bereits vor dem Gießen unterhalb der Platte. Werden Dämmungen dagegen auf der Platte angebracht, gelten diese als weniger wirksam.

Die Bodenplatte ist ein relativ großer Bauteil, welcher immer direkt an den Außenbereich grenzt. Die Angrenzung bedeutet, dass die Bodenplatte sich an das umgebende Erdreich anschließt. Alle Bauteile, welche nach außen grenzen, müssen laut Vorschriften gedämmt werden. Die hohen möglichen Wärmeverluste können im Grenzfall sogar zwischen fünf und zehn Prozenten der Heizwärmen betragen, wodurch eine Dämmung ökologisch wie wirtschaftlich sinnvoll ist.

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